Das Wetter ist wechselhaft. Du hast gerade den Klettersteig am Mittelrhein bei Boppard hinter dir. Es geht bergab und eigentlich wartest du auf ein letztes Kletterabenteuer. Es ist April.
Am Wegesrand erscheint ein Fotomotiv. Nun, nicht wirklich fotogen aber dafür gemacht. Na dann, fotografiert.
Wir „sehen“ Bäume. Im Frühling.
Nachhaltigkeit ist also Bäume wachsen zu lassen, damit daraus 2089 Spielzeug für unsere Enkel wird. Mmh. Ich hoffe die hab ich schon vorher.
Zukunftsbäume werden markiert. Die Landesforsten von Rheinland-Pfalz stecken dahinter. Dort freut man sich auch mal über 1.500 € für eine 115 Jahre alte Douglasie. Ich kann die Freude nicht teilen. Ein Zukunftsbaum erwirtschaftet also > 13 € / Jahr. Ok.
Was sagt eigentlich Greenpeace dazu? Mehr Schein als Sein.
So gut und überstrapaziert, wie der Begriff der Nachhaltigkeit also ist, so scheint er doch vor allem von Wirtschaftlichkeit geprägt zu sein. Die Natur könnte dabei aber das Beste Vorbild sein. „Im Klartext heißt naturnahe Waldbewirtschaftung: geringe Kosten, geringes Risiko und eine hohe Produktivität, denn ein ungestörter, stabiler Wald produziert am besten.“ (siehe Mehr Schein als Sein)
Wir, der Verein Berliner Waldfreunde, teilen diese Gedanken und haben in unserer Satzung den „naturnahen Waldbau“ darum verankert. Jeder von uns erworbene Wald wird darum naturnah bewirtschaftet und kann somit hoffentlich ein Teil für die Zukunft unserer Enkel und Ur-Enkel sein. Wir freuen uns, wenn ihr uns dabei helft und uns durch weitere Spenden den Kauf von Wald weiterhin ermöglicht.